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Gebetsmühlen
Gebetsmühlen, Manisteine und Gebetsfahnen

Im größten Teil der Annapurnarunde wird der Buddhismus praktiziert. Schon nach dem dritten Tag begegnen einem die ersten Gebetsfahnen auf den Häusern. Und in Chame steht dann die erste große Gebetsmühlenmauer. Ab hier trifft man immer wieder auf diese Zeichen gelebter Religion.

Gebetsmühlen

Normalerweise sehen wir ja nur die äussere Hülle. Meist ist es eine schöne Kupferdose mit den getriebenen Worten “Om mani padme hum”, das ewige tibetische Mantra.  Doch die Hülle ist eigentlich nur ein eher unwesentlicher Teil. Denn im Inneren der Gebetsmühle sind fein aufgerollt hunderte von mit Gebeten bedruckten Seiten. Wird nun die Gebetsmühle im Uhrzeigersinn gedreht, so werden sozusagen die Gebete freigesetzt. (Die Anhänger der Bon-Religion drehen sie entgegen dem Uhrzeigersinn). Die Gebetsmühle kann aber nur als Verstärker der eigenen Gedanken dienen. Denn sie macht nur Sinn, wenn die Person reinen Herzens allen Mitgeschöpfen Gutes wünscht. Ein rein mechanisches Drehen ist also absolut verlorene Liebesmühe. Auf meinen Touren drehe ich jede Gebetsmühle die mir am Wegesrand begegnet und möchte diese  besinnlichen Momente nicht mehr missen.

 

 

An diesen alten Gebetsmühlen aus Tukuche kann man die aufgewickelten Gebetsseiten erkennen, die allerdings schon arg vom Zahn der Zeit zerzaust worden sind.

Sehr beliebt als Hülle sind auch Blechdosen verschiedenster Art. Insbesonders die Milchpulver-Dosen  haben anscheinend einen guten Ruf und so dreht sich jetzt die holländische Kuh immer wieder für das Wohl des Universums.

In den abgelegenen Dörfern findet man auch sehr häufig Gebetsmühlen, die aus Leder gefertigt sind.

 

 

Oft werden Gebetsmühlen auch vom Wind angetrieben.

Gebetsmühle auf dem Dach des Klosters Kagbeni

 

 

 

 

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