Trecking in Nepal- Die Manaslu-Runde Das obere Tal des Budhi Gandaki, Von Lho nach Sama Gaon Reisebericht: Am 9. Tag unserer Manaslurunde ging es von Lho über die Hochalm Shyala nach Samagaon,
Die Bilder sind hier stark verkleinert dargestellt, klicken sie in die Ecken um sie größer sehen zu können (links oben 750 Pixel, rechts unten 1100 Pixel) Die Hochalm Shyala
Von untem im Tal ging der Weg erst einmal eine Stunde in einem Wald an einem vereisten Bach entlang im Wäldchen Nach einem schönen Ruhetag machten wir uns dann wieder auf den Weg. Nach einiger Zeit im Tal ging es dann in einem Wäldchen hoch auf die Hochalm Shyala. Dort waren natürlich Ende November schon alle Häuser und Ställe bis auf eines verweist. Als erstes stand dieser prächtige Chörten am Eingang und dahinter begann dann eine atemberaubende Panoramasicht.
Wie auf dem Tablett präsentierten sich die Berge, nur der Manaslu verhüllte scheu seinen Gipfel. Wir hatten wirklich Glück, denn während der ganzen Tour von viereinhalb Wochen gab es keinen einzigen Regentropfen.
Rundherum die schönsten Berge, da macht es Spaß sich nach dem Aufstieg ein bisschen in die Sonne zu legen.
Nur die Frau mit ihrem Kind war noch hier oben geblieben. Im Sommer muss es hier ab er voller Herden und Menschen sein.
Panorama Schyala
Der Ngadi Chuli 7871m Der Grat des Larkya Himal
Von Shyala ging es weiter, durch hänge mit Büschen oder lichten Wäldern. Zwischen Shyala und Sama Gaon geht auch ein Weg zum Phung Gyen Gompa in ein Seitental ab. Das ursprüngliche Kloster ist aber von einer Lawine vollständig zerstört worden und im neu erbauten sind in den Wintermonaten keine Bewohner. So gingen wir direkt weiter. Die Einheimischen haben dieses Unglück damals als Rache der Götter angesehen, welche über die Erstbesteigung des Manaslu erzürnt gewesen seien. Als dann im Folgejahr wieder eine Expedition ankam, wurde sie wütend vertrieben und musste unverrichteter Dinge wieder umkehren
Nun öffnete sich das Tal immer weiter und hinten im Talkessel kann man schon Sama Gaon sehen. hier bei Sama macht das Tal einen Knick und der weitere Weg führt dann erst mal wieder nach Norden.
Doch erst kamen wir an einem großen Chörten am Weg vorbei , wo wir ein kleine Rast machten. unser Raj Fazz tobte gleich übermütig rum und machte Handstände
Sama Gaon 3390 m
In Sama kamen wir am späten Vormittag an. Von Lho waren es schon 350 Höhenmeter gewesen. wir hätten zwar nach Samdo weitergehen können, dann wären es aber insgesamt 650 m gewesen. Um uns eine gute Höhenanpassung (siehe Höhenkrankheit) zu ermöglichen , blieben wir deshalb hier. Darüber waren wir aber gar nicht unglücklich, dann Sama ist einfach ein wunderschönes Dorf.
Das Dorfempfangskomite
Im Dorf waren zwei große Chörten gebaut die von einer Langen Mauerumfasst waren. hier türmten sich zu hunderten die Manisteine, die in vielen Jahren von gläubigen Einwohnern aufgeschichtet worden waren.
In Sama gab es drei Gästehäuser und zwei Campingplätze. Den hier starten und enden im allgemeinen die Expeditionen zum Manaslu. Wenn die ausgehungerten Expeditionsteilnehmern nach einigen Wochen wieder runterkommen plündern sie regelmäßig alle Biervorräte des ganzen Dorfes. Der Bergsteiger Dieter Porsche erzählte mal wie sie nach einer erfolgreichen Besteigung des Manaslu nicht nur alles Bier aus Sama , sondern aus dem ganzen oberen Tal versoffen hatten. Für die andere Expedition , die einen Tag später runter kam, blieb nur noch Mineralwasser und Cola übrig....
Wir entschieden uns für einen Campingplatz, von dem man einen sehr schöne Sicht hatte. Links neben dem Chörten sieht man das große Küchenhaus. Dahinter war dan ein großer ebener Platz. Doch als wir sahen, dass es da zwei große Zimmer mit Bergen von dicken und weichen Matratzen gab, verzichtete wir auf den Aufbau unserer Zelte. Links sehen sie die Küchenhütte unseres Campingplatzes, in der wir dann auch übernachtet haben.
ein unerwartetes Angebot und unsere schöne Wirtin.
Häuser in Sama
und eisgekühltes Wasser
Die Frauen tragen gerne schöne silberne Schmucklöffel. Diese werden aber nicht zum Essen benutzt.
und immer wieder Kinder
Das Kloster von Samagaon Auf einem kleinen Hügel thront das Kloster von Sama. als wir in den letzten Sonnenminuten am Nachmittag hochkamen war es verschlossen. Zum Erstaunen meiner Freunde fing ich so laut wie möglich ( und ich habe jahrelang in einem Chor gesungen) zu rufen: Hey Lama, aunus...., Doch siehe da, nach 5 min kam dann ein junger Mönch herbei. Er hatte mich in seiner Hütte, die fast 100 m weiter war ,gehört und zeigte uns gerne das schöne Kloster. Und die Warterei und vor allem Ruferei hatte sich wahrlich gelohnt.
Rund um das Kloster sind viele kleine Häuschen. Hier leben zum Teil Mönche aber auch viele Alten kommen hier ihr Lebensabend verbringen um so die letzten Jahre nahe am Kloster zu sein und mit Gebeten ihr Karma zu verbessern.
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