Der Tilichosee - ein dreitages Treck über das Dorf Khangsar .
Anstatt des Tal hinter Manang weiter nach Norden in Richtung Thorong La zu nehmen, kann man auch das Haupttal weiter nach Westen folgen. Glauben Sie bitte nicht alten Flyern, die
sagen, dass man von Manang in einem oder zwei Tagen zum Tilicho See kommt. Damals existierte noch ein Weg entlang des Flusses. Seit dieser 1997 weggespült worden war, wird
er bewusst nicht mehr repariert, denn nun müssen alle Trecker mindestens eine (recht teure) Nacht in der vom Dorf gebauten Tilicho Base Camp Lodge übernachten. Ideal ist es, wenn Sie
für den Treck 3 1/2 Tage Zeit haben. Da Sie aber danach von Khangsar in einem Tag direkt nach Thorong Phedi kommen und dabei schon optimal akklimatisiert sind, sparen sie zum
normalen 2 Tage Anmarsch wieder ein Tag ein.
Trecking zum Tilichosee
erst geht man in 2 - 4 Stunden zum wundervollen alten Dorf Khangsar, welches seine Ursprünglichkeit weitgehend behalten hat, auch wenn jetzt auch dort zunehmend neue
Lodgen gebaut werden
Das Dorf Khangsar auf 3700 m. im Hintergrund sieht man die Grande Barriere
Weiter zu Tilicho Base Camp Lodge
Seit es diese Lodge gibt, kommt man ohne Zelt zum Tilichosee. Man benötigt je nach Kondition und eingeschlagenen Weg 6-8 Stunden
Die Tilicho Base Camp Lodge wird von den Einwohnern von Khangsar betrieben. Fragen sie
unbedingt erst im Dorf nach, ob sie überhaupt geöffnet ist. Als ich einmal Mitte Dezember dort war, ist extra der Wirt mit mir hochgelaufen und hat uns später sogar zum Tilichosee begleitet.
Auf dem Weg liegt das schöne Kloster Thare Gompa
Thare Gompa
Weiter geht’s in Richtung Grande Barriere. Kurz nach einem kleinen Flüsschen erreicht man eine Yakhirten Hütte.
Yakhirten von Khangsar
Bald nach der Hütte gabelt sich der Weg. Der sicherere steigt zur rechten hoch führt weiter nördlich über den hohen Bergrücken. Da er bis auf 4700 m steigt, ist er schon sehr
anstrengend. Von oben hat man dann aber eine sehr schöne Aussicht und vor allem man gibt auf dieser Höhe dem Körper einen ordentlichen Akklimatisationskick. Das hilft dann am
nächsten Tag, wenn man zum See aufsteigt. Der zweite Weg führt mehr oder weniger auf gleicher Höhe durch ein sehr steiles Geröllfeld, welches hunderte Meter weiter unten am
Fluss endet. Ich möchte dort nicht herunterrutschen und ein paar mal sind dicke Steine von obern herunter gepoltert. Man kann diesen Weg ein bisschen auf dem Bild unter erahnen. er geht direkt unter den Felsen durch.
Im Hintergrund sieht man dann wie der Weg weiter zum Tilichosee aufsteigt und natürlich die Grande Barriere. Photo David Donaldson
Eines der leichten Stücke im Geröllfeld. Foto David Donaldson
Die Tilicho Base Camp Lodge ist auf 4000 m. Wer hier zwei Nächte geschlafen hat und zwischen durch zum See auf 5000 m gegangen war, ist anschließend perfekt für den Thorong
la akklimatisiert. Dieses Bild ist von 1999
In 2003 ist Tilicho Base Camp Lodge schon fast ein Palast ! Foto David Donaldson
Auf dem Weg zum Tilichosee
Von der Lodge sind es noch mal 4-6 Stunden zum See. es lohnt sich früh aufzubrechen, den nachmittags wütet oft ein beißender Wind.
Die “Grande Barriere ist ein
riesiger Grat aus Fels und viel Eis. Er geht vom Tilicho peak bis zum Khangsar Kang
Letzteren kann man auch vom Annapurna Base Camp sehen.
Vom Khangsar Kang sieht man einen weiteren Grat nach Westen geht, Er führt zur Annapurna 1
he “Grande Barriere
1950 sucht die französische
Expedition unter Leitung von Maurice Herzog einen Weg zur Annapurna 1. Ursprünglich wollten sie erst den Daulagiri angehen, aber sie merkten bald, das sie dort keinen Erfolg haben würden. Ihr ziel war es ,
als erste einen 8000 der zu besteigen. Und auf ihrer indischen Karte sah es so aus, als würde man vom Tilichopass direkt zur Annapurna kommen.
So machten sie sich auf den Weg, um das gebiet zu erkunden. Als sie zum Tilichosee vorgestoßen waren, standen sie dann vor der dieser unpassierbaren Wand
und mussten einsehen, dass es dort in keinem Fall ein Durchkommen gäbe. Sie nannten diese Wand “La Grande Barrière”. Da sie kaum noch Essen hatten, gingen zwei nach
Manang um dort welches einzukaufen. Doch die Bewohner waren so arm und selber am hungern dass sie überhaupt nicht abgeben wollten und konnten. So mussten sich die beiden enttäuscht und hungrig auf den Rückweg machen.
Der Khangsar Kang oder Roc
noir (schwarzer Felsen), wie ihn die Franzosen benannt haben. Er ist so steil, dass kein Schnee hängen bleiben kann. Oben sieht man den Grat der dann zur Annapurna 1 weiterführt
Der Tilicho aus dem Weltraum gesehen
Berge: 1) Annapurna I, 2) Tilicho peak, 3) Khangsar Kang or Roc Noir, 4) Gangapurna, 5) Annapurna III, 6) Khatung Kang, 7) Yakawa Kang "Image courtesy of Earth Sciences and Image Analysis Laboratory, NASA Johnson Space Center." See http://eol.jsc.nasa.gov, Part of picture STS055-152A-104 , adaption Andrees de Ruiter www.nepal-dia.de see more space pictures of Nepal
Der Tilichosee (4919 m) im Oktober 1999
Diese Bild ist mitte Dezemvber 1998 aufgenommen, es blies ein heftiger Gegensturm mit eisigen Temperaturen, sodass wir nur wenige Minuten bleiben konnten,
Der verzauberte Tilicho See Mitte März 2001 Foto Richard Beatson
Rechnen Sie ruhig einige Stunden Zeit ein, um am See herumzugehen, es ist einer der beeindruckendsten Plätze, die ich kenne. Prinzipiell ist es möglich, in einem Tag von der
Hütte zum See und anschließend nach Khangsar zu gehen, aber ich würde davon abraten. Denn man hat dann oben nicht die innere Ruhe und Zeit um das Erlebnis zu
genießen. Zwei Bekannte erreichten auch nicht mehr rechtzeitig Khangsar und mussten die Nacht draußen verbringen.
Der Tilicho See vom Westufer aus gesehen
Die Gletscher des Tilicho gehen bis in den See hinein
Über den Tilichosee und -pass von Manang nach Jomsom
Skizze des Weges
Die Überquerung des Tilichosee's bis nach Jomsom ist eine hochalpine Expedition und man braucht ein Zelt, Kocher und Essen für 3 1/2 Tage.
Diese Auszug wurde von der hervorragenden Schneider Karte genommen.
Sie können sie im normalen Buchhandel bekommen Der blaue Weg wurde von Per Löwdin eingezeichnet - dem ich hier danken möchte Bitte beachten Sie, dass beide Wege nur nach der Erinnerung in eine Karte mit
großem Maßstab eingezeichnet worden sind. Sie dienen nur der groben Orientierung
In den meisten Treckingbüchern wird die Überquerung des Mesokanto La Passes beschrieben. Diese führt aber später durch militärisches Sperrgebiet und schon mancher
wurde dort zurückgewiesen und musst wieder den ganzen Weg zurückgehen. Mittlerweile gibt es aber zwei Ausweichmöglichkeiten.
Die erste ist wenn wenn man erst Richtung Mesokanto la geht und dann einen Weg nördlich einschlägt. Dieser ist in Per Lövdins Seite Tilicho Lake beschrieben
Als ich in 1999 mit meinem Freund Bachan
unterwegs war, erzählten mir Leute, dass es nun einen weiteren neuen Weg geben würde, der das militärische Sperrgebiet vermeidet.
Ich nenne diesen neuen Pass “Tilicho tourist la” or “New western tilicho pass”. Mittlerweile
wird er wohl auch öfter Northern Mesokantupas genannt. Da dieser Weg von den großen Expedition zum Tilicho Peak benutzt wird, ist er teilweise sehr gut ausgebaut
Wie kommt man hin?
Man beginnt in der Tilicho Lodge. Wer morgens sehr früh aufbricht ( 4-5 Uhr morgens) kann noch am selben Tag bis zum westlichen Ufer gelangen. Ich habe es vorgezogen, erst einmal
am Ostufer zu zelten und den Ort zu genießen
Auf fast allen Karten sind Wege auf beiden Uferseiten eingezeichnet, Am südlichen Ufer führt
der Weg über den Gletscher mit vielen Spalten. Man würde deshalb ein Seil, Steigeisen und alpine Erfahrung benötigen. ich habe überdies auch mal eine Lawine gesehen, die bis zum See heruntergegangen ist.
Auf der nordwestlichen Seite des Sees verhindern leide steile Klippe, dass man weitergehen kann.
Man muss deshalb erst hinter diese
rötlichen Felsberg hochsteigen. Der Weg beginnt schon etwas östlich vom See und ist ab und zu mit Steinmännchen markiert. Wenn man dann endlich hinter dem Felsen ist, geht es aus Schnee und
Fels weiter. Aber Achtung, nach einer Weile lockt einem ein scheinbar zum See führendes Tal zum Abstieg. Sie würden dann aber genau vor den Klipper ankommen, Gehen sie also gerade bzw. ein
ganz bisschen nördlich weiter.
Hinter dem Bergrücken auf 5350 m
Das ist diese so lockende Tal. Man muss sich aber weiter eher rechts halten und erst fast bis zum Hang im Talabschluß im Hintergrund gehen, bevor man absteigen darf.
Erst ganz am Schluss schneidet dann ein tiefes Flusstälchen den Gegenhang ab. Im folgend kommt man dann zum See. Dort gibt es einen wunderbaren Zeltplatz
mein kleines Zelt am Western Tilicho Base camp
Wenn man den Weg um Tilicho Tourist la hochgeht, schimmert unten der Tilichosee wie ein in Silber eingefasster Saphir in seinem tiefen Blau.
Überquerung des Tilicho Tourist La / Mesokantu northern pass
Man kann direkt zum Pass weitergehen, ohne zum See abzusteigen, aber das westliche Seeufer ist so wunderschön, dass man viel verpassen würde.
Vom Ufer geht man erst ein Stückchen wieder das Seitental nach Norden hoch. Mit etwas Glück erkennt man dann den Weg, der sich schräg den Geröllhang hochzieht. Wenn man ihn
einmal gefunden hat, ist er leicht zu verfolgen.
Kurz vor dem Pass
Vom Pass hat man einen grandiosen Ausblick bis fern nach Tibet hinein
Weiter nach dem Pass
Die Expedition haben auf der Südseite eine guten Weg gebaut. Man bleibt erstmal auf der rechten Seite des Flüsschens. sobald man diese überquert, sieht man nur noch viele, viele
Trampelpfade, die das Vieh in den grasigen Hang getreten haben. Sie müssen den Grashang direkt hochgehen. Oben am Plateau finden sie dann wieder den Weg und große Steinmännchen.
Man kann von oben zwei Bergrücken sehen, die neben dem Fluss heruntergehen. Nehmen sie den linken weiter östlich auf dem gut markierten Weg. Unten bei den ersten Bäumen führt
er dann wieder über den Fluss . Danach folgt man einfach dem gut sichtbaren Weg. Im Osten kann man das Militärgelände mit dem Dorf (Kaserne) Kaisang sehen.
An der Ziegenfarm vorbei erreicht man das schöne Dörfchen Thinigaon oder auch Thini genant, von wo man schon Jomsom sehen und in 45 min erreichen kann.
Ich brauchte ungefähr 10 Gehstunden vom Pass bis nach Jomsom
Meine Zeiten
Tag 1: Manang-Khangsar, Start 2 Uhr nachmittags
Tag 2: Khangsar-Tilicho Base camp Lodge
Tag 3: Tilicho Base Camp Lodge- östliches Ufer
Tag 4: östliches Ufer westliches Ufer
Tag 5: westliches ufer- New Tilicho Tourist La- zelten auf Plateau hinter dem Pass
Tag 6: Zeltplatz- Jomsom Ankunft 4 Uhr nachmittags
Ausrüstung: Zelt, Kocher, Rara Nudeln für alle Tage, das sie vorgekocht sind und auch auf der Höher zubereitet werden können. Nachdem wir sie allerdings morgens und abends für
drei tage gegessen hatte, wollte ich eine Weile keine Nudel mehr anrühren.
Von Khangsar direkt nach Thorong Phedi.
Von Khangsar führt ein Weg nach Nordosten vorbei an den Ruinen von Alt Khangsar. Man kommt zu einem großartigen Aussichtspunkt mit einem Blick über das ganze Manangtal.
Der Weg führt dann direkt unterhalb dieses Aussichtspunktes weiter und geht langsam im Hang Richtung Norden in das Tal hinunter. Unten gibt es dann eine kleine Brücke und man
kommt zwischen Gunsang und Yakkarka heraus.
Zeitplan als Abstecher :
Manang Khangsar 2-4 Stunden
Tag 1: Khangsar-Tilicho Basecamp lodge
Tag 2: Tilicho Basecamp Lodge-Tilicho See- zurück zur Lodge
Day 3 TBC-Lodge- Khangsar
Tag 4: Khangsar-Thorong Phedi
Am fünften Tag spazieren Sie dann ganz gemütlich über den Thorong la , da Sie perfekt akklimatisiert sind!
Eine hervorragende Seite ist Tilicho Lake von Per Löwdin aus Norwegen
Liruns seite Tilicho mit vielen Bildern und informationen
Dirk Pispers ist mit einer Gruppe von Hausers auf dem Annapurnatrek über den Tilichosee nach Jomsom gegangen http://www.dirk-pispers.de/
die deutsch DAV Tilicho expedition 2000
sowie DAV expedition 2000
die holländische Tilicho peak expedition 2002
Singapure Tilicho expedition 2000
Traurig ist die Geschicht e hike toward tilicho lake and missing it by 5 minutes
, er hatte zuwenig Zeit ist ist bei einem klitzekleinen See 5 Minuten bevor er den richtigen gesehen hat ,umgekehrt
Bilder von Rolf Gyufko
Zwei Östereicher die den Tilichopeak bestiegen haben und dann mit dem Gleitschirm in Kali Gandaki Tal geflogen sind! Tilicho Peak
Aktualisierung von David Donaldson im Jahr 2003
From Manang it is 2-3 hours to Khangsar where there are several lodges. One as you
enter Khangsar and several more around the square a bit to your right. A bit basic but OK. After Khangsar there is a lodge at Tilicho base camp at 4100m. The main trail is good
and follows the "middle" route. Takes 4-5 hours. From Base camp to the lake takes another 3-4 hours and best done the next morning to try to avoid the wind. Tilicho Lake
is a cold barren place in the afternoon. Take your down Jacket. Should meets lots of folks en route to trek with. Returning from Base camp you can keep high and follow a
track 400m or so above Khangsar village passing through the ruins of old Khangsar and follow an unmarked trail which will lead you around and down to cross the river on an old
log bridge between Gumsang and Yak Kharka. We were told the bridge was down but it is there. Don't reccommend you do this on your own as the trail doesn't seem to be well
used. Don't forget "when in doubt follow the freshest horse shit'! Beautiful views and worth the effort. Trust me the bridge was there 30 days ago. (For
pictures see; www.photos.yahoo.com/nepaloct2002 under AC2003 directory. You may have to get a yahoo ID to get in... ) Trail from Khangsar to Tilicho base camp would get
very interesting if things get icy. The lodge at Tilicho base is expensive by comparison to Manang and folks you meet coming out can inform you of the trail/lodge conditions. In
many ways it is more outstanding than crosing Thorong La. Hertzog's grand barrier is in your face the entire time. Enjoy! Dave
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