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Trecking in Nepal- Die Manaslu-Runde
Von Bihi nach Namrung
Reisebericht: Am sechsten Tag unsere Manaslurunde kamen wir bis Namrung. Dies war der letzte Tag, wo das Tal noch eng war und zunehmend war der buddhistische Einfluss zu erkennen.
Die Bilder sind hier stark verkleinert dargestellt, klicken sie in die Ecken um sie größer sehen zu können
Als erstes ging der Weg von unserem
hochgelegenen Campingplatz wieder runter bis zum Fluss. hier kamen zwei Wege in Frage. Unsere Nepamap Karte war da wenig hilfreich, denn die Wege auf der Karte stimmten einfach nicht mit der
Realität überein. So lief der Weg schon mal öfters auf der anderen Seite des Fluss als in der Karte angegeben.
Aber irgendwie gingen ja die Wege das Tal herauf und man konnte gar nicht soviel falsch machen.
Ab und zu begegnete wir Karawanen. Bei den
Tragrindern kann man schon deutlich einen Yak-Einfluss sehen.
Da Yaks sehr wenig Milch geben und unterhalb von 3000 m nicht gut leben können, kreuzt man sie mit normalen Milchkühen. Je nach Gebiet und Höhe gibt es viertel, halb oder gar dreiviertel Yakmischungen.
Dabei macht es auch noch ein unterschied, ob die Mutter ein Nak (= weibliches Yak) oder der Vater ein Yak ist. und für jeder der Kombinationen gibt es ein eigenes Wort.
Immer öfter waren Chörten über den Weg gebaut deren Decken im inneren prächtig bemalt waren
Und während wir mühsam die Wege entlang
stapften, wurden andere bequem nach Hause getragen. Ein Kinderwagen wäre aber auch bei den Wegen hier vollständig unbrauchbar.
Mittagsrast gab es wieder in einem kleinen Teehaus
am Wegesrand.
Mitten im großen Wohnraum brannte ein offenes Feuer und die Töpfe wurden auf zwei große Dreibeine gestellt. Der Rauch verzog sich dann durch die vielen Ritzen und das Dach, was ihm allerdings nicht immer
gelang. Die ganzen Vorräte und Gerätschaften waren an den Wänden und dem Boden verteilt, doch es war alles vorhanden um ein leckeres Mittagessen hinzukriegen
und der kleine freute sich wie alle anderen Kinder
riesig über den Luftballon, denn er von uns bekommen hat.
Ich verschenke nie Süßigkeiten, die die zähne kaputtmachen können. und der nächste Zahnarzt ist dann viel Tage Fußmarsch entfernt und koste zudem noch Geld, was die Selbstverpfleger Bauern kaum haben.
Aber Luftballons machen dein Kindern wirklich viel Freude und sind sehr leicht zu tragen.
Nach einem langen Aufstieg kamen wir dann am
späten Nachmittag in Namrung an.
hier gab es ein richtige Lodge. Der Gastraum war auch wunderschön, aber die Schlafplätze waren muffig und absolut dreckig.
So zog ich es vor, im Zelt zu übernachten, während meine Freunde im Gastraum schliefen
Das Schild war wahrscheinlich das schickeste an
der ganzen Lodge
Im Dorf hatte es ein Fest gegeben und der Wirt war
sternhagelvoll.
Er hat überhaupt nicht organisiert bekommen und so mussten wir selber gucken, wo wir Essen und Tee herbekamen. Glücklicherweise gab es aber im Nachbarhaus verwandte, die uns dann bewirteten.
Am nächsten Tag kam dann unser Wirt mit einem Kater und riesen Brummschädel angeschlichen und war gerade noch in der Lage, die Rechnung zu kassieren.
trotz besoffen Wirt war die Stimmung aber bestens.
Allerdings waren auch wir nicht mehr ganz so nüchtern, wie man an den vielen Bierflaschen unschwer erkennen kann.
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Photos: Die Photos dieser Seiten stammen von mir und meinen Freunden: Sie können den Urheber im jeweiligen Dateinamen erkennen, es sind HH = Hans Henninger, HPS = Hans-Peter Stupp, MJ
= Manfred Jeckel und AdR = Andrées de Ruiter
Für die Suchmaschinen:Trecking, Trekking in Nepal Auf dieser Seite finden sie einen Reisebericht über die Manaslurunde oder auch
rund um den Manaslu oder Manaslutreck genannt. Sie finden Bilder, Fotos und Photos über das Manaslugebiet, Gebiet des Manaslu.
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