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Kathmandu - Hanuman Dhoka

hier finden Sie eine Beschreibung des oberen Platzes mit dem Hanuman Dhoka , dem Bhairawa und der Taleju Pagode. Es ist sicher einer der schönsten Plätze in Kathmandu.

Zwischen dem Shiwa und Parvati Tempel am Durbar Platz und dem Königspalast führt die Makhan Thole zu weiter. während Sie am Anfang noch eine schmale Straße ist, erweitert sie sich bald zu einem regelrechten Platz. Hier stehen verschiedene Tempel. Einer der bekanntesten ist sicher die Figur des Schwarzen Bhairawas, an dem fast ununterbrochen Menschen ihre Opfer bringen. Ein kleiner Seitenplatz nennt sich Hanuman Dhoka, dem starken Affengott. Kaum noch erkennbar unter den dicken und roten Zinnoberschichten steht seine Statue direkt neben dem kleinen Eingang zum ehemaligen Königspalast.

1. Shiva Parvati Tempel, 2. Bhagwati-Tempel

3. Große Glocke                  4. Kleiner Vishnu Tempel

5. Sarasvati Tempel          6. Krishna Tempel

7. die großen Trommeln   8. weisser Bhairawa

9. Degu Taleju- Tempel   10. Hanuman Statue

11. Jaganath Tempel      12. Säule mit Pratab Malla

13. schwarzer Bhairawa 14. Kakeshwar Tempel

15. Taleju Pagode           16. Shiva Tempel

17. Kotilieshwar Mahadev Tempel                              18. Indrapur Tempel       19. Vishnu Tempel

Blick auf den oberen Platz, er wurde von Poliziegebäude aus aufgenommen. Links sieht man die dreistöckige Taleju-Pagode (15) und davor der weisse Kakeswar -Tempel (14). In der Mitte der Bildes sieht man mehrer Tempel, die auf einer leicht erhöhten Plattform stehen. Der größte von ihnen ist der Jaganath -Tempel (11). Durch einen Baum verdeckt sieht man nur das Dach über der großen Figur des schwarzen Bhairavas (13).Die weissen Gebäude im Hintergrund gehören alle zum Komplex des  Königspalastes. Sehr gut kann man auch rechts die dreistöckige Degu Taleju Pagode (9) erkennen, die in den Königspalast integriert ist und die auch nur von einem Innenhof des Palastes zugänglich ist.

 

Blick auf den Hanuman Dhoka

Links sieht man die Stufen des achteckigen KrishnasTempels(6). Rechts geht der schmale Platz zum Eingang des Palastes, er heißt nach dem Affengott Hanuman Dhoka(10). Im vordergrund sieht man die Säule mit König Prattap Malla. Dhinte liegt im Schatten der Jaganath Tempel (11)

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1. Shiva Parvati Tempel und große Glocke

Dieser ist ausführlicher auf der Seite Basantapur und Durbar square beschrieben

Hier geht rechts die Makhan Thole weiter. Rechts kann man die große Glocke (3) erkennen. Sie stammt aus dem jahre 1797 und ihr Klang soll die bösen Geister vertreiben

 

 

 

 

2. Der Bhagwati -Tempel

Auf der anderen Seite der Makhan Thole steht ein Haus mit prachtvoll geschnitzten säulen und Fenstern. Im Erdgeschoss haben sich mehrer Thanka-läden niedergelassen und hier kann man sehr schöne Arbeiten finden. allerdings kann der Preis für ein sehr fein gemaltes und mit goldaplikationen versehenes Thanke leicht die tausend Dollar übersteigen.Ursprünglich war hier ein Bild von Narayan, dies wurde aber gestohlen. als Prithvi Narayan Shah aus Gorkha ein Jahr später Kathmandu eroberte, ersetzte er es duch ein Bild der Göttin Bhagwati.

Noch immer wird dieses Bild einmal pro Jahr in das 65 km entfernte Nuwakot gebracht. den wie die meisten Gottheiten im Tal möchte sie wenigstens einmal im jahr ein bißchen frische luft schnappen und ein Stadt und Leute sehen.

 

 

 

6. Der Krishna Tempel

Erinnern Sie sich noch wie die Hari Krishna Jünger früher singend durch unsere Fußgängerzonen in Deutschland zogen: hari Krishna, hari Rama, hari Krishna, hari Rama....Sowohl Krishna wie Rama sind Inkarnationen von Vishnu, dem Gott der Erhaltung, wobei Krishna ein sehr liebenswürdiger Gott war der gerne die jungen Frauen betörte. Da die könig von Nepal ja auch als Inkarnationen von krishn gelten, ist es verständlich dass in allen drei Königstädten ein Krishnatempel steht.

Wie derjenige in Patan ist er achteckig und von seinen Stufen hat man einen sehr schönen Ausblick auf das ganze Treiben unter sich.

Auf dem Bild oben kann man auch das Gebäude mit den beiden Riesen-Trommeln (7) sehen. Ihnen wird zweimal im Jahr ein Büffel und eine  Ziege geopfert .

 

 

Blick vom Norden in Richtung Durbar Square. Rechts sieht man den Krishnatempel und dahinter ist die große Glocke zu erahnen,

 

 

 

8. Der sweta oder weiße Bhairawa

Der Bhairawa ist eine der schrecklichen und rachedurstigen Formen von Shiva. Während die berühmte Figur des Schwarzen Bhairawas ein bißchen weiter oben immer zugänglich ist, wird der weiße Bhairawa normalerweise hinter einem großen Gitter verborgen. nur zu bestimmten Festen wird das Gitter geöffnet und die Maske mit Blumen geschmückt. In seinen Mund mit den fürchterlichen Reißzähnen wird ein Rohr gesteckt, aus dem ein ganz dünner Strahl Bier oder Roksi (Schnaps) kommt. Keine Wunder das die Männer anstehen um ein paar Tropfen von der geweihten und leckeren Flüssigkeit ab zu kriegen.

Wenn sie nicht das Glück haben, bei so einem Fest vorbeizukommen, so lohnt sich doch ein Blick durch das Holzgeflecht des Gitters.

10. Der Hanuman Dhoka

Am Ende dieses kleinen Platzes liegt der Eingang zum alten Königspalast, der auch Hanuman Dhoka genannt wird. Direkt neben dem erstaunlich kleinen Eingangstor steht eine Säule mit dem Affengott Hanuman. Diese ist allerding unter seinem roten Umhang und den vielen Zinnoberfarbschichten kaum noch zu erkennen. Oft springe aber auch richtige Äffchen zu ihm auf die Säule.

Der Affengott Hanuman ist aus dem Epos Ramyana bekannt. Dort half er Rama, seine Frau Sita wieder aus den Fängen des Dämons Ravana zu befreien.

Auf den häufigen Bildern wird Hanuman mit einer großen Kaule dargestellt, oft trägt er dabei auch einen ganzen Berg voller Blumen.

Hanuman und die Medizin

Im Ramayan wird folgende Geschichte erzählt. Eines Tages brauchte Rama unbedingt eine seltenes Heilkraut, doch so verzweifelt er auch suchte, er konnte es nicht finden. Er wusste aber, dass es im fernen Himalaya auf einem bestimmten Berg wachsen würde. So sandte er seinen getreuen Hanuman aus, es ihm zu hohlen. als Hanuman dort endlich  angekommen war hatte er aber dummerweise vergessen, wie das Kraut denn nun genau aussah. Kurz entschlossen nahm er darauf hin einfach den ganzen Berg mit und hatte damit das Problem gelösst.

 

11. Der Jagannath Tempel

Dieser Tempel ist einer der ältesten auf diesem Platz. Hier finden sich auch einige erotische Schnitzereien an den Dachbalken.

 

Vor dem Tempel steht eine hohe Säule eine Statue des Königs Pratp Malla, der hier viele der schönen Gebäude in Auftrag gegeben hatte.

 

 

12. Der Kala oder schwarze Bhairab

Jeder, der hier über den Platz geschlendert ist, wird die kohlrabenschwarze Figur des Bhairabs unvergesslich sein. Der Bhairab ist eine der vielen Formen von Shiva, hier in seiner wütenden und rächenden Form.

Zu jeder Tageszeit bringen die Menschen hier ihre kleine Opfer dar und bekommen einen Tupfer des mit Öl vermischten Farbpulvers auf die Stirn destupt, den der Tempelwächter vom der Statue genommen wurde.

Es heißt, dass die Figur schon in der richtigen Form als großer Stein in einem Feld nördlich von Kathmandu gefunden worden war.

Es heißt auch, das wer vor dem Kala Bhairab lügen sollte, sofort verbluten würde. Daher sagen die Nepalesen schon mal wenn sie sich streiten und dem anderen nicht glauben: sag dass mal vor dem Bhairawa!

Die Geschichte von Bhairab

Brahma hatte sich einst in seine eigene schöne Tochter lüstern verguckt. Er konnte einfach nicht mehr von ihr lassen. Damit sie sich nicht mehr von ihm verstecken und er sie aber immer sehen konnte, ließ er sich in jede Himmelsrichtung einen Kopf wachsen. In ihre Not suchte sie Schutz oben im Himmel, doch Brahma ließ sich einfach einen fünften Kopf wachsen, mit dem er nun auch ununterbrochen nach oben schauen konnte. Nun war die Geduld von Shiva zu Ende!  In voller Wut erschuf er darauf aus sich  den fürchterlichen Bhairab und sandte ihn zu Brahma mit dem Auftrag, diesen fünften Kopf abzuschlagen, was dieser auch gleich tat.

Als Strafe dafür wurde Bhairab verdammt in unermeßlicher Trauer mit dem abgeschlagenen Schädel von Brahma als Trinkschale in der Hand das Universum zu durchschreiten.

Zu guter letzt konnte er sich dann aber durch ein heiliges Bad in Varanassi von der Sünde reinigen.

15. Die Taleju -Pagode

Eine der Blütezeiten im Kathmandutal war die Zeit des Malla-Herscher. Einer der Bedeutensten von ihnen war Raja Harisma oder auch Harr Sigh genannt. Dieser kam um 1330 in das Tal und bestieg den Thron von Kathmandu. Mit seinem südindischen Gefolge brachte er die Göttin Taleju mit, welche eine  Form der Göttin Durgha ist. diese wurde dann zur Schutzgöttin des ganzen Kathmandutales. So heilig ist die Taleju Pagode, dass der eingefriedete Bereich nur vom könig und weningen hohen Priestern betreten werden darf. Allerdings dürfen an einem Tag im Jahr zum Durga Puja-Fest auch normasterbliche Hindus hinein, kein Wunder dass sich dann lange Schlangen bilden.Besonders schön ist die Taleju Pagode, wenn die Abendsonne die vergoldeten Dächer und Fenster zum leuchten bringt.