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Reisen und Trekking in Nepal, was sind die geeigneten Reisezeiten?
Herbst& Winter September -Februar
Üblicherweise wird in den Reiseführern als bester Monat der Oktober angegeben. Ich habe aber
schon oft erlebt oder gehört, dass es im Oktober noch manchmal tagelang geregnet hat. Ende September bis anfang Oktober können auch ab und zu
Wege noch durch Erdrutsche aus der Monsumzeit unterbrochen sein und man muss manchmal mühsame Umwege machen. Darum empfehle ich eher Ende Oktober bis Anfang Dezember. Im November habe ich immer ganze Wochen
mit blauen Himmel und perfekter Bergsicht gehabt, allerdings wird es Ende November schon empfindlich kalt, so dass man dann unbedingt eine gute
Daunenjacke benötigt. Diese kann man allerdings für unter eine Mark pro Tag in Kathmandu oder Pokhara ausleihen . Ab Mitte Dezember können dann die
hohen Pässe und das Everestgebiet zuschneien, dreimal habe ich dies am Heiligabend oder Weihnachten erlebt.
Im Herbst blühen die Weinhnachststerne, die in Nepal bis zu 6 m hoch werden können!
Frühjahr Februar -Mai
der ganze Dezember und Januar können wunderbare Trekkingmonate sein, solange man nicht die hohen Pässe überqueren muss. Es gibt viel weniger Trekker und man hat einen viel intensiveren
Kontakt zu den Lodge Leuten. Allerdings ist es wirklich sehr kalt. Ab Mitte März sind auch wieder die meisten hohen Treckingrouten offen und im März blühen die Rhododendronbäume ( bis zu 15 m hoch mit dicken Stämmen. Der
Laurebina la zwischen Helambu und Langtang ist allerdings oft noch bis April verschneit, da er auf der Südseite der Berge liegt. Im März hat man morgens meistens passable Bergsicht, die nachmittags
oder später im ganzen April kaum noch gegeben ist. Ich habe allerdings mehrere Trecker getroffen, die auch noch Ende April im Everestgebiet wunderbare Sicht
hatten. Man kann aber grundsätzlich nie genau das Wetter vorhersagen, denn es schwankt wie bei uns beträchtlich. So habe ich einen großen Kälteeinbruch Ende Oktober erlebt, der Thorong la hatte 2 m Schnee und
im Everestgebiet waren Menschen von Lawinen verschüttet worden. In anderen Jahren sind zur gleichen Zeit die Leute in Shorts über den Thorong La gegangen. Seid also am besten immer auch
für Regen und Schneewetter ausgerüstet! Ab April wird das Therai mit dem Chitwan Nationalpark unerträglich heiss!
Monsumzeit
Juni bis Mitte September
Schon Ende Mai wird das Wetter unstabiler und man hat regelmäßig längere Regenschauer, die allerdings oft Abend herunterkommen und damit die staubige Luft reinigen. Ab Juni drückt immer
mehr feucht Luft vom Süden her und stößt an die Südseite des Himalaya. beim Aufsteigen kühlt diese gesättigte Luft ab und so sind die Berge mitten in den Regenwolken. Das ist die Zeit, wo
Nepal wietgehenst im wasser versinkt, selbst die Hauptstraße zwischen Kathmandu und dem Süden und Pokhara wird regelmäßig durch Erdrutsche unterbrochen oder es werden sogar ganze Brücken
weggeschwemmt. Allerdings muss es überhauptnicht dauernd regnen, mancher würde die Monsumzeit als einen recht passablen Deutschlandsommer bezeichnen, da fast jeden Tag auch für Stunden die Sonne scheinen kann.
Das Trekking ist allerdings wesentlich erschwert, hier bieten sich am besten die oberen Touren am Annapurna an, sowohl Manang wie Jomosom liegen schon hinter der Hauptkamm des Himalayas,
und was im Herbst schon wie kalte trockenen Geröllfelder aussieht, leuchtet als Almwiese in allen Farben. Der Thorong la ist normalerweise schneefrei. Die Berge kommen allerdings meist nur sehr
kurz zu vorschein und sind normaleweise in dicht wolken verhüllt. Wenn man glück hat, kann man nach Jomosom fliegen, obwohl die Flüge sehr oft ausfallen, gelingt es fast immer innerhlab von 5
Tagen anzukommen. Dort fallen im ganzen Jahr nur 200 mm Regen, so dass auch im Monsum recht wenig herunterkommen kann. ( Im Gegensatz zu 4 m ! an der Südseite). In der Zeit gibt es viele
Blutegel, doch es gibt manchen Trick, um sie zu ertragen und loszuwerden.
Blutegel
Die Blutegel, sie werden lichis in Nepalesisch genannt, kommen hauptsächlich in der Regenzeit von Juni bis September vor, Je später man in den oktober kommt, je weniger wird man sei antreffen. Sie
sehen wie kleine dunkle Würmchen oder Raupen aus und warten an Ästen und Blättern auf dass endlich mal ein leckeres essen vorbeikommt. Hiebei sind sie absolut nich auf nepalesische Kost
fixiert und verschmähen in keinster Weise auch eine ordentliche deutsche Mahlzeit. Sie kriechen dabei durch alle offenen Stellen, ja selbst durch die Schuhöhsen, durch die Knopflöcher und saugen
sich an der Haut fest. Dann saufen sie mit Wonne und in bester Vampirmanier den Ranzen voll, bis sie dick und kugelrund sind. Davon können sie dann ihre Eier machen. also ganz entspannt sehen:
Spende Blut- rette Leben, auch wenn es nur dass von vielen kleinen neuen Blutegelchen ist. Glücklicherweise schädigen sie einen nicht richtig, es tut nicht sonderlich weh und sie übertragen
keine Krankheiten. Man muss immer die Augen offenhalten, dann entgeht man schon manchen. Wenn man dann die Gäste hat, kann man sie mit Tabak oder Salz einreiben, das mögen Sie nicht
und lassen los. Deshalb sollt man bis Mitte Oktober immer eine Filmdose mit Salz in der Hosentasche dabei haben. Anbei zwei Zitate aus dem Nepalforum von Xavie und Tina: “ Wie kann man sich vor den Blutegeln schützen die bei Feuchtigkeit unterwegs sind?
> Hmm. Augen offen halten, immer mal wieder die Klamotten absuchen und Egel wegschnipsen, bei richtigen Massenattacken hemd in die Hose und Hose in die Schuhe stecken, Taback
(schreibt man das echt so?) auf die Haut reiben, schon festgebissene Egel mit Taback berühren, dann lassen sie los und man kann sie wegschnipsen.
> Das sind die Hausmittelchen, die unsere nepalesischen Guides uns geraten haben, als wir zu Fuß durch den Dschungel im Regen mit tausend und abertausend Blutegeln, die auf den Blättern
saßen und sich nach uns streckten... argh! Das wichtigste ist echt, die Augen offen zu halten! Xavie
ja die blutegel, auf meiner ersten tour in nepal fand ich sie auch sehr eklig, aber mit Salz ist es echt kein problem, eine prise drauf und ab sind sie. beim letzten mal fand ich sie gar nicht mehr
schlimm, einfach nicht stressen lassen, sie tun ja wirklich nichts. viel spass auf deiner tour! tina aus berlin Vergesst nicht, in der Aufregung ein paar gute Photos zu machen, Ihr könnt damit zuHause schwer
Eindruck schinden!
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zur allgemeinen Nepalseite
Sehen Sie wunderschöne Bilder aus dem Annapurnagebiet in meinen Diavortrag:
“Nepal - im Reich der Annapurnas”, eine Dia Multivisionsschau im
Panoramaformat mit 6 Projektoren und einer 6 oder 9 m breiten Leinwand.
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