Lesen sie über Visa und die Einreise in Nepal, Trekking Permits, ACAP Permit für das Annapurnagebiet, Eintrittsgebühren in Nationalparks, Permit für Mustang, Trekking Peaks
Visa und Einreise
Sie können sich das Visum bei der Nepalesischen Botschaft ausstellen lassen. Da es aber oft genauso schnell am Flughafen in Kathmandu geht, habe ich es mir die letzten Male immer dort geholt. Im Nepal Board berichtete eine Frau, dass Transavia sie nicht mitnehmen wollte, da ihr Rückflug erst zwei Monate später wäre, und sie am Flughafen nur 1 Monat bekommen könnte. Da Nepal kein Rückflugticket verlangt war es aber nur die Nötigung von Transavia, um ein weiteres Ticket nach Indien verkaufen zu können.
Am Flughafen
Visa gibt es problemlos direkt am Flughafen. Mittlerweile kann man bis zu fünf Monate in Nepal bleiben. Sie brauchen einen Pass der nach Beendigung des Aufenthaltes noch 6 Monate gültig ist. Sie können bis zu einer halben Stunde Zeit sparen, wenn sie sich
das Anmeldeformular schon vorher ausdrucken und sich direkt an den Anfang der Schlange stellen. Genaue Informationen gibt es unter Nepaltreck. Halten Sie 2 Passfotos und die Gebühr von 30 US$ in
US-Dollarnoten bereit. Ein Impfpass wird normalerweise nicht verlangt. Die beiden Geldwechselstuben in der Ankunftshalle haben akzeptable Wechselkurse. Oft sind Sie sogar besser als in der Stadt.
Man kann das Visa auch an einigen Übergängen zwischen Indien und Nepal bekommen. Dies ist für alle interessant, die in Indien nicht erst nach Delhi fahren wollen umd sich ein Visa zu holen.
Informationen gibt es auch auf der Seite der nepalesischen Einwanderungsbehörde.
Trekking Permits
Das Visum gilt nur für bestimmte Gebiete in Nepal, unter anderem für alle Strassen. Für viele Regionen braucht man weiterhin eine Spezialerlaubnis. Das Trekkingpermit ist allerdings für die
klassischen Trekkingrouten wie Everest, Annapurna, Helambu und Langtang abgeschaft worden. Für andere Treks wie Dolpa, Kanchenchunga, Daulagiri, Manaslu und Mustang usw. braucht man
weiterhin eine Spezialgenehmigung, die oft nur in Verbindung mit einer organisierten und betreuten Tour und manchmal mit einem (teurem) Verbindungsoffizier gegeben wird. Für das Annapurna-,
Langtang- und Everestgebiet muß man aber andere Gebühren bezahlen.
ACAP Permit für das Annapurnagebiet
Im Annapurnagebiet muss man eine Eintrittsgebühr bei ACAP von 2000 Rupien ~ 30 EURO bezahlen. Vorsicht, man bekommt die Erlaubnis nur in Kathmandu oder Pokhara. An den
Eingangsplätzen muss man sonst dass Doppelte!!!!! bezahlen, wenn man überhaupt in das Annapurnagebiet hineingelassen wird. In Kathmandu ist das ACAP Büro in Thamel. In Pokhara ist das ACAP
Office an der Lakeside in der Nähe der Grindlays Bank auf der gegenüberliegenden Seite im ersten Stockwerk. Das ACAP office ist jeweils Samstags geschlossen. Es nützt übrigens wenig, sich über die Gebühr dort
aufzuregen, erstens wird sie wenigstens zum Teil sehr sinnvoll angelegt und man verdirbt sich zweitens nur die eigene Laune! Da auf dem Weg verschiedenste Checkposts der Beschäftigung unausgelasteter
Polizisten dienen, kommt man um die Gebühr nicht herum.
Gebühren für Nationalparks: u.A. Everest, Langtang und Chitwan
Für die Nationalparks bezahlt man eine Eintrittsgebühr. Diese liegt zur Zeit bei 1100 NRps (ca 15 €)
Nationalparks sind unter anderem :
Das Everestgebiet ab Jhorsale
Das Langtanggebiet
Der Chitwan Nationalpark
Die Eintrittsgebühr kann entweder in Kathmandu oder direkt problemlos am Parkeingang bezahlt werden.
Trekking Permit für Mustang
Für das Permit für Mustang muss die Tour durch eine registreirte nepalesische Agentur organisiert und betreut werden. Zusätzlich muss ein Verbindungsoffizier mitgenommen und bezahlt werden.
Die eigentliche Trekkinggebühr beläuft sich für jede Person auf 700 US $ für die ersten 10 Tage + 70 US$ für jeden weiteren Tag. Es müssen dabei mindestens 2 Trekkingpermits bezahlt werden, auch
wenn man nur als Einzelperson geht.
Gute Reisemonate sind Mai und Ende September/Oktober, da Mustang im Regenschatten des Himalaya liegt und es im Winter (Nov-Febr.) sehr kalt werden kann.
Ich persönlich war noch nie in Mustang, da mir die Gebühren zu hoch sind und der Zwang zur organisierten Gruppenreise mir nicht sehr gefällt. Ich bin aber sicher, dass Sie mindestens gleich viel
der nepali-tibetischen Kultur und dies tiefer erleben, wenn Sie einfach mehrere Tage in den Dörfern Gyaru Ngwal und Khangsar auf der Manangseite oder Jahrkot, Dzong und Kagbeni auf der
Jomsomseite bleiben. Denn dann bekommen Sie einen viel intensiveren Einblick in das Leben der Leute und lernen sie vieleicht auch persönlich kennen.
Permit für Trekking peaks
Eine Reihe von Gipfeln dürfen bestiegen werden. Die niedrigen < 6500 m werden als Trekking peaks bezeichnet. Dies ist insofern irreführend, als es sich um ausgesprochen hochalpine
Expeditionen handelt und man mindestens Westalpenerfahrung haben sollte! Vor ein paar Jahren ist einmal eine ganze Gruppe des DAV-Summitclub am Pisang peak tödlich abgestürzt. Trekking peaks
dürfen nur mit einen von einer anerkannten nepalesischen agentour organisierten Tour bestiegen werden und es muss ein anerkannter Sirdar dabei sein. Zudem ist eine nach der Anzahl der
Personnen gestaffelte Gebühr fällig. Weiter Informationen findet man auf der Seite von Project-himalaya zu den Trekking peaks. Die Permits können nur in Kathmandu ausgestellt
werden.
Besteigt man einen Trekking Peak ohne Genehmigung, so kann eine Strafe verhängt werden, ich habe auch gerüchteweise gehöhrt, dass man evtl. für einige Zeit nicht wieder nach Nepal einreisen
darf. Da die Chance der Entdeckung allerdings recht gering ist, gibt es manchmal Trekker, die “schwarz” einen Trekking Gipfel besteigen. Seinen sie sich aber auch des zusätzlichen Risikos
bewusst, die eine “geheime” Besteigung im Falle von Problemen mit sich bringt. Da alle Trekkingspeaks höher als 5800m sind, sollte man sich intensiv mit der Höhenkrankheit auseinandersetzen, die Symptome kennen und immer die Medikamente Dexamathasone und
Nifedifine dabei haben.
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zur allgemeinen Nepalseite
Sehen Sie wunderschöne Bilder aus dem Annapurnagebiet in meinen Diavortrag:
“Nepal - im Reich der Annapurnas”, eine Dia Multivisionsschau im
Panoramaformat mit 6 Projektoren und einer 6 oder 9 m breiten Leinwand.
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